Donnerstag, 2. August 2007

Willkommen bei Federflügels Kitzelblog

Heute eröffne ich hier mein Kitzelblog. Ich, ein kitzliger Mann von Mitte dreissig, der ich mich "Federflügel" nenne, war schon von Kindheit an fasziniert vom Kitzeln. Ich habe bereits als Teenager gern gekitzelt und auch schon in jener Zeit die Freuden des Gekitzeltwerdens kennengelernt.

Als ich das Internet kennenlernte, war es eine wunderbare Entdeckung, dass es noch andere Kitzelenthusiasten gibt. Ich habe Kitzelseiten besucht, Kitzelgeschichten gelesen und Kitzelbilder und -videos heruntergeladen. Ich habe Kitzelforen entdeckt, allerdings nie besonders intensiv mitdiskutiert, und Kontakt zu anderen Kitzelbegeisterten gesucht. So kam es zu interessanten Mailwechseln und auch zu kitzligen Begegnungen.

Warum nun ein Kitzelblog, wo es doch schon so viele Kitzelseiten gibt? Nun, das Blog soll ein Ort sein, um eine Vielfalt von Texten zum Thema Kitzeln zu veröffentlichen: Erfahrungsberichte, Kitzelstories, Überlegungen zu Kitzeltechniken, zum Verhältnis von Kitzeln und Erotik, zu Kitzeln als Spiel und Kitzeln als Folter. Mir ist aufgefallen, dass im Internet vom Kitzeln in vielen Facetten die Rede ist, ich möchte dem eine weitere Facette hinzufügen.

Warum kitzeln? Wenn Du dieses Blog gefunden hast, bist Du wahrscheinlich selbst kitzelbegeistert, und ich muss Dir nicht erzählen, worin die Faszination liegt. Andererseits kann diese Faszination ja ganz unterschiedliche Gründe haben. Deswegen hier ein paar Punkte, die für mich die Faszination des Kitzelns ausmachen. Wenn Du sie teilst, wirst Du wahrscheinlich in den anderen Einträgen dieses Blogs Dinge finden, die Dich ebenfalls ansprechen. Wenn Du sie nicht teilst, kann Dir dieses Blog Einblick in eine neue Facette des Kitzelns bieten.
  • Kitzeln ist süsse Qual. Es sind, zumindest bei mit, die sanften Berührungen, die am meisten Kitzeln. Kitzelberührungen können fast wie Liebkosungen sein, und trotzdem sind sie für einen kitzligen Menschen kaum zu ertragen. Dieses Gefühl, die Berührungen geniessen zu wollen und sie doch kaum ertragen zu können, diese süsse Qual, bildet den Kern meiner Kitzelbegeisterung.

  • Kitzeln ist unschuldige Erotik. Es ist ein wunderbarer Vorwand für Berührungen und Körperkontakt, der die Erotik subtil knistern lässt, ohne allzu direkt zu sein. Schon als Teenager, als wir starken Jungs nie zugegeben hätten, wie sehr wir uns nach zärtlicher Nähe zu Mädchen sehnten, war Kitzeln eine beliebte Ausrede, diese Nähe zu suchen.

  • Kitzeln ist lustig. Kitzeln löst Lachen aus, und Lachen ist gesund.

  • Kitzeln ist erregende Macht. Das Machtgefühl, mein Kitzelopfer mit wenigen Bewegungen meiner Finger zu einem hilflos kichernden und sich windenden Häufchen Mensch zu machen, der mir alles verspricht, wenn ich bloss aufhöre, erregt mich sehr.

  • Kitzeln lässt mich loslassen. Als passives Kitzelopfer darf, kann, muss ich mich hingeben und fallen lassen. Ich trage nicht die Verantwortung für das, was mit mir geschieht, das ist entlastend und entspannend.

  • Kitzeln ist eine ungefährliche Grenzerfahrung. Wenn ich gekitzelt werde, kann ich zum Punkt geführt werden, wo ich es für unerträglich halte - und darüber hinaus. Und ohne, dass ich dabei (über die Unerträglichkeit des Augenblicks hinaus) zu Schaden komme.
So, dieser leicht philosophische Einstieg reicht als erster Eintrag in meinem Blog. In späteren Einträgen werde ich diese Themen weiter vertiefen.

Federflügel

Keine Kommentare: